In der Corona-Krise hat sich gezeigt, dass Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Privatleben nicht so einfach unter den
Hut zu bringen ist. Entweder war eine Mehrfachbelastung durch Home-Office und Home-Schooling sowie Kinderbetreuung eine Kombination,
die klar aufgezeigt hat, dass Home-Office nur funktioniert, wenn die Kinderbetreuung geregelt ist. Aber auch Kurzarbeit und
der Verlust des Arbeitsplatzes haben sichtbar gemacht, dass Vereinbarkeit nur dann gut gelingt, wenn das Familieneinkommen
ausreichend zur Verfügung steht.
Praktische Lösungen
Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Privatleben
hängt somit in einem Haushalt davon ab, ob Familieneinkommen vorhanden ist, die Betreuungsarbeit aufgeteilt werden kann und
ob ausreichend „Vermögen“ zur Verfügung steht, um sich das Leben trotz finanzieller Einbußen leisten zu können. Nicht nur
ArbeitnehmerInnen waren betroffen, auch Unternehmen brauchten rasche Lösungen für die Umsetzung von z.B. Home-Office und kleine
Unternehmen ein Notfallprogramm (Krisenmodus in EPUs). Beides braucht Rahmenbedingungen und praktische Lösungen.
Alleinstellungsmerkmal
Damit
ist Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Privatleben gerade in der Corona-Krise zur Herausforderung geworden. Das Stadtteilmanagement
will sich diesem Thema in den kommenden Monaten verstärkt annehmen und herausfinden, welche Bedürfnisse ArbeitnehmerInnen
und Unternehmen in der Seestadt haben. Die optimale Vereinbarkeit von Wohnen und Arbeiten in der Seestadt soll durch die Entwicklung
von Angeboten weiter verbessert werden und zum Alleinstellungsmerkmal für die Seestadt werden – hier gelingt eine optimale
Vereinbarkeit.
Bitte unterstützen Sie uns bei der Arbeit und füllen Sie den Online-Fragebogen
aus:
Die
Ergebnisse werden voraussichtlich (und abhängig von der Teilnahme) Ende Juni am Blog präsentiert werden.
Mitmachen =
Mitgestalten = aspern Seestadt