Geschwister auf der Suche nach Sinn und Gerechtigkeit nach einem Schicksalsschlag, sehr speziell und gleichzeitig ganz normal,
wie jede Familie.
Der Mythos der Elektra wurde vielfach be- und verarbeitet. Ob Sophokles, Euripides oder Richard Strauss: Sie alle zeichneten
ihn in den dunkelsten Farben. Doch was, wenn der Blick sich der Familie zuwendet und sich nicht nur auf die archaische Welt
rund um Götter, Kriege und das unentrinnbare Schicksal konzentriert? Dann könnte es um die Frage gehen, was es denn nur braucht,
um endlich vergeben zu können. Felix Krakau lässt in seiner Inszenierung für das Volkstheater in den Bezirken die Hoffnung
auf ein anderes, besseres Leben aufblitzen.